Im frühen siebten Jahrhundert wurde der Koran durch den Engel Gabriel an den Propheten Mohammed offenbart. Die Muslime verstehen den Koran als das Wort Gottes, welcher eine zentrale Rolle einnimmt und zusammen mit den Aussprüchen des Propheten Mohammed das weltliche und spirituelle Leben des Muslim bestimmt.
Die Zugehörigkeit des Islams wird an der Bestätigung der sogenannten „fünf Säulen“ festgemacht. Diese fünf Aspekte sind das Bekenntnis „Ich bezeuge das es keinen Gott gibt außer Allah und ich bezeuge das Mohammed sein Diener und Gesandter ist“. Das fünfmalige Gebet am Tag zu bestimmten Zeiten. Das Fasten im Monat Ramadan. Die Abgabe der sozialen Pflichtabgabe und die Pilgerfahrt.
Das zentrale Gebetshaus im Islam ist die Moschee, die neben den Gebeten und gottesdienstlichen Handlungen auch für Feste und Bildung genutzt wird. Der zentrale Tag der Woche im Islam ist der Freitag, der durch das wöchentliche Freitagsgebet seinen Höhepunkt findet.
Mit weltweit 1,6 Milliarden Anhängern ist der Islam nach dem Christentum die zweitgrößte Religion auf der Erde. In Deutschland bekennen sich etwa fünf Prozent der Bevölkerung zum Islam.
Hauptgruppen unterteilen kann, das Sunnitentum (ca.85%) und das Schiitentum (ca.15%).